Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen der Welt – und gleichzeitig eine der am stärksten belasteten durch die Modeindustrie. Baumwollanbau, Färben, Waschen und Konfektionierung: Jeder Schritt verschlingt unvorstellbare Mengen. Während ein Glas Wasser selbstverständlich erscheint, stecken hinter einem T-Shirt, einer Jeans oder einem Hoodie oft zehntausende Liter.
Secondhand bietet hier eine der wirkungsvollsten Lösungen. Denn jedes Kleidungsstück, das weitergetragen wird, spart den gesamten Wasserverbrauch, der für die Produktion einer Neuware notwendig wäre. In diesem Artikel zeigen wir dir anhand von Beispielen, wie viele Liter Wasser du tatsächlich sparst, wenn du auf Vintage setzt.
Der Wasserverbrauch eines T-Shirts
Ein Baumwoll-T-Shirt benötigt im Schnitt 2.700 Liter Wasser für Anbau, Verarbeitung und Färben. Das entspricht dem Trinkwasserbedarf eines Menschen für fast drei Jahre.
Wer ein Secondhand-T-Shirt kauft statt ein neues, spart diese Menge komplett ein. Hochgerechnet auf nur fünf T-Shirts pro Jahr ergibt das bereits 13.500 Liter Wasser – genug, um einen kleinen Pool zu füllen.
Jeans: Der wahre Wasserfresser
Kaum ein Kleidungsstück ist so wasserintensiv wie die Jeans. Für eine einzelne Hose werden zwischen 7.500 und 10.000 Liter Wasser benötigt – abhängig von den Waschungen und Färbungen sogar mehr.
Rechnen wir ein Beispiel:
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2 neue Jeans = ca. 20.000 Liter Wasser
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2 Secondhand-Jeans = 0 Liter Wasser für die Produktion
Das entspricht dem Jahresverbrauch von über 100 Duschen à 10 Minuten.
Hoodies & Sweatshirts
Ein Hoodie benötigt aufgrund seines Stoffvolumens und der Verarbeitung im Schnitt 5.000–7.000 Liter Wasser.
Trägst du statt zwei neuen Hoodies zwei Vintage-Hoodies, sparst du im Jahr weitere 10.000–14.000 Liter Wasser.
Beispielrechnung: Dein Kleiderschrank pro Jahr
Ein durchschnittlicher Konsument in Deutschland kauft pro Jahr:
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5 T-Shirts
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2 Jeans
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2 Hoodies
Das ergibt:
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5 × 2.700 = 13.500 Liter Wasser
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2 × 10.000 = 20.000 Liter Wasser
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2 × 6.000 = 12.000 Liter Wasser
Gesamt: 45.500 Liter Wasser für nur neun Teile pro Jahr.
Setzt du stattdessen auf Secondhand, sparst du exakt diese Menge – jedes Jahr. Das ist mehr als ein halber Tanklastwagen voller Wasser.
Warum Secondhand der größte Hebel ist
Viele Menschen versuchen, Wasser im Alltag zu sparen: weniger duschen, den Wasserhahn früher zudrehen oder sparsame Haushaltsgeräte nutzen. Doch der größte Hebel liegt im Konsum – und vor allem in der Mode.
Während du mit kürzeren Duschen ein paar Hundert Liter im Monat sparst, verhindert eine einzige Secondhand-Jeans den Verbrauch von 10.000 Litern.
Globaler Kontext
Laut der Weltbank werden 20 % der weltweiten Abwasserbelastung durch die Textilindustrie verursacht. Besonders betroffen sind Länder wie Indien, Pakistan oder Bangladesch, wo Wasser ohnehin knapp ist.
Indem wir Secondhand tragen, reduzieren wir die Nachfrage nach neuer Produktion – und entlasten Regionen, in denen Wasser ein lebenswichtiges Gut ist.
Vintage Supply Europe: Wasser sparen mit Style
Bei Vintage Supply Europe erhältst du geprüfte Premium-Ware, die nicht nur stilvoll, sondern auch ressourcenschonend ist. Jede Box, jedes Bundle spart tausende Liter Wasser, weil kein neues Kleidungsstück produziert werden muss.
Das macht Vintage nicht nur zum cooleren, sondern auch zum nachhaltigeren Lifestyle.
Fazit: Jeder Liter zählt
Ein T-Shirt, eine Jeans, ein Hoodie – auf den ersten Blick nichts Besonderes. Doch in Wahrheit stecken zehntausende Liter Wasser in jedem Stück. Secondhand verhindert diese Verschwendung.
Mit jedem Vintage-Piece, das du kaufst, sparst du tausende Liter Wasser. Hochgerechnet auf Millionen Konsumenten kann die Wirkung enorm sein. Secondhand ist deshalb nicht nur nachhaltiger, sondern unverzichtbar für die Zukunft unseres Planeten.