Vom Skatepark zum Resale-Hit: Wie Vintage Streetwear die Szene erobert

Vom Skatepark zum Resale-Hit: Wie Vintage Streetwear die Szene erobert

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Vom Skatepark zum Resale-Hit: Wie Vintage Streetwear die Szene erobert

Vintage Streetwear hat einen beispiellosen Aufstieg erlebt – von den Skateparks der 80er- und 90er-Jahre bis hin zu den begehrtesten Resale-Plattformen der heutigen Zeit. Doch was macht diese Stücke so besonders, und warum sind Marken wie Stüssy, Supreme, und andere Pioniere der Streetwear-Kultur heute echte Resale-Hits? Lassen Sie uns eintauchen in die faszinierende Welt der Vintage Streetwear und ihre Reise von den Subkulturen in den Mainstream.

Die Wurzeln der Streetwear: Skateparks und Subkultur

Streetwear ist untrennbar mit der Skateboard-Kultur verbunden. In den späten 70er- und frühen 80er-Jahren begann eine Bewegung, die Komfort, Funktionalität und Stil miteinander verband. Skateboarder wollten robuste Kleidung, die dem intensiven Gebrauch standhielt, aber gleichzeitig ein Statement setzte.

Marken wie Stüssy, Supreme und Vans wurden zu den Vorreitern dieser Bewegung. Shawn Stüssy, der Gründer der gleichnamigen Marke, startete, indem er seine Signatur auf Surfboards und später auf T-Shirts druckte. Supreme hingegen entstand 1994 in New York und wurde durch limitierte Kollektionen und die exklusive Verbindung zur Skate-Szene zum Synonym für Coolness.

Marken, die die Szene prägten

  1. Stüssy:

    • Gegründet in den 80ern, repräsentiert Stüssy die perfekte Fusion aus Skate-, Surf- und Hip-Hop-Kultur. Mit ikonischen Grafiken und ihrem einzigartigen Logo ist Stüssy heute eines der begehrtesten Labels auf dem Resale-Markt.
  2. Supreme:

    • Die Marke, die die Streetwear-Kultur revolutionierte. Supreme ist bekannt für limitierte Drops und legendäre Kollaborationen mit Marken wie Louis Vuitton. Vintage Supreme-Stücke erzielen auf Resale-Plattformen Preise, die oft das Zehnfache ihres ursprünglichen Wertes erreichen.
  3. Vans:

    • Die Marke der Skateboarder. Die robusten Sneaker, vor allem die "Old Skool" und "Slip-On"-Modelle, sind bis heute ein fester Bestandteil der Streetwear-Szene.
  4. Carhartt WIP:

    • Ursprünglich für Arbeiterkleidung bekannt, fand Carhartt mit der Einführung von Work In Progress (WIP) seinen Platz in der Streetwear. Vintage Carhartt-Jacken und -Hosen sind heute Kult.
  5. Nike und Adidas:

    • Beide Marken haben sich durch ikonische Sneaker wie den Nike Dunk oder den Adidas Superstar in der Streetwear einen Namen gemacht. Besonders limitierte Modelle aus den 90er-Jahren sind heute echte Resale-Schätze.

Vom Geheimtipp zum Mainstream: Der Aufstieg der Resale-Kultur

Der Vintage- und Resale-Markt für Streetwear boomt wie nie zuvor. Plattformen wie Depop, Grailed und StockX machen es einfacher denn je, seltene und ikonische Stücke zu finden und weiterzuverkaufen. Supreme T-Shirts aus den frühen 2000ern, Stüssy-Grafik-Sweatshirts oder Nike Dunk Highs aus den 90ern erzielen heute oft Preise, die weit über dem ursprünglichen Ladenpreis liegen.

Warum Vintage Streetwear so gefragt ist:

  1. Limitierte Verfügbarkeit:
    Viele der begehrtesten Streetwear-Stücke wurden in kleinen Mengen produziert, was sie heute noch exklusiver macht.

  2. Einzigartigkeit:
    Vintage Streetwear ist ein Statement gegen Massenware. Sie bietet Trägern die Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben.

  3. Nachhaltigkeit:
    Der Kauf von Secondhand-Stücken unterstützt einen bewussten Konsum und verlängert den Lebenszyklus von Kleidungsstücken.

  4. Investment-Potenzial:
    Vintage Streetwear ist nicht nur Mode, sondern auch ein lukratives Investment. Ein Beispiel: Ein Supreme-Box-Logo-Hoodie aus den 90ern kann heute für Tausende von Euro verkauft werden.

Streetwear und die Generation Z

Die Generation Z treibt diesen Boom maßgeblich voran. Eine Umfrage von ThredUp zeigt, dass 62 % der Gen Z Secondhand-Kleidung bevorzugen. Für sie steht Nachhaltigkeit im Vordergrund, gepaart mit einem einzigartigen, persönlichen Stil.

Marken wie Stüssy und Supreme profitieren davon, dass ihre Geschichte tief in der Subkultur verwurzelt ist. Die Authentizität, die diese Labels repräsentieren, macht sie für jüngere Generationen besonders attraktiv.

Plattformen für den Resale-Hit

Die richtigen Plattformen haben den Zugang zu Vintage Streetwear erheblich erleichtert:

  • Grailed: Perfekt für Sammler und Liebhaber von hochwertiger Vintage Streetwear.
  • StockX: Konzentriert sich auf Sneaker und limitierte Kleidungsstücke, oft mit Echtheitsprüfung.
  • Depop: Beliebt bei der Gen Z, ideal für das schnelle Finden von Vintage-Schätzen.

Von den Skateparks in die High-Fashion-Welt

Was einst Skateboardern vorbehalten war, hat inzwischen die Laufstege der Welt erobert. Marken wie Supreme und Off-White sind Beispiele für Streetwear, die in der Luxusmode angekommen ist. Stüssy bleibt hingegen seinen Wurzeln treu und feiert dennoch Erfolge als globales Kultlabel.

Fazit: Warum Vintage Streetwear die Szene dominiert

Vintage Streetwear hat sich von einem Subkultur-Trend zu einem globalen Phänomen entwickelt. Mit Marken wie Stüssy, Supreme und Nike hat sie es geschafft, die perfekte Balance zwischen Vergangenheit und Zukunft zu finden. Ihre Authentizität, gepaart mit der wachsenden Resale-Kultur, macht sie zur unangefochtenen Königin der Modewelt. Egal, ob du auf der Suche nach einem ikonischen Supreme-Hoodie oder einem seltenen Paar Nike Dunks bist – Vintage Streetwear bleibt der Schlüssel zu echtem Stil.